Helen Meier
Helen Meier, geboren 1929 in Mels SG, war zuerst Primarlehrerin. Nach Auslandaufenthalten in England, Frankreich und Italien studierte sie Sprachen und Pädagogik an der Universität Freiburg. Dann arbeitete sie in der Flüchtlingshilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes. Später war sie als Sonderschullehrerin in Heiden tätig. 1984 überraschte sie die Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs mit einem Text über einen lernbehinderten Schüler und erhielt für ihre Erzählung «Lichtempfindlich» das Ernst-Willner-Stipendium. Auf den späten Erstling «Trockenwiese» folgten u.a. die Erzählbände «Das einzige Objekt in Farbe», «Das Haus am See», «Nachtbuch», « Letzte Warnung» und« Liebe Stimme» sowie die Romane «Lebenleben», «Die Novizin» und «Schlafwandel», alle im Ammann Verlag. Im Frühling 2014 erscheint im Xanthippe Verlag «Kleine Beweise der Freundschaft». Die Autorin lebt seit vielen Jahren in Trogen AR.